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Blog zu Stiftungen & Fundraising

Stiftungsfundraising in der Finanzkrise

Die  Zinsen in der Schweiz sind seit ca. 1992 auf Talfahrt. Diese Talfahrt hat sich seit der letzten Finanzkrise stark beschleunigt. So ist seit ca. 2015 die Nullzinspolitik Realität. 

Die Folge ist u.a. , dass das Geschäftmodell vieler Schweizer Stiftungen schwer beieinträchtigt wurde. Denn  vor2015 war es möglich,dass eine Stiftung Geld auf der Bank haben konnte und die Bank einen substanziellen Zinssatz gezahlt hat. Auch eine Schweizer Staatsanleihe brauhte eine schöne Rendite (siehe www.dievolkswirtschaft.ch/de/2021/07/schweizer-zinssaetze-ein-ueberblick-von-1852-bis-2020/). 

Ein weiteres Einkommenstandbein von Stiftungen ist die Börse. Die Schweizer Börse hatte Ende des Jahres 2021 ihren Höhrepunkt (siehe https://wp.fuw.ch/boerse/indizes/smi/valor-998089/4/1). Von 2013 bis 2021 stieg der SMI um über 70%. Seit 2022 ist die Börse jedoch auf Talfahrt bzw. hat eine Seitwärtsbewerung. Das bedeutet für viele Stiftungen, dass auch dieses Ertragsstandbein weggebrochen ist.

Auf diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass die Schweizer Stiftungsverbände ihren Mitgliedern seit 2022 abraten, neue Projekte anzunehmen. Unsere Erfahrung bei Kundenprojekten bestätigt dies schwmerzhaft: So können wir nur noch für Kunden mit emotional sehr starken Projekten neue Stiftungen gewinnen. Dabei sind Projekte für Kinder nach wie vor erfolgreich. Alle übrigen Projekte haben nach unserer Erfahrung bei der Neuaquisition nur noch geringe Erfolgschancen.

Wir empfehlen deshalb unseren Kunden, als Alternative zum Stiftungsfundraising den Aufbau eines starken Standbeins im Bereich des Grossgönner-Fundraisings. In diesem Bereich hat der Autor ca  17 Jahre Erfahrungen mit Projektspenden bis 1.2 Millionen CHF. Wir  helfen deshalb gerne mit, dass ein Werk ein erfolgreiches Grossgönner-Fundraising aufbaut und von den Früchten dieses Fundraising-Kanals profitiert.

Schönenberg, den 24.04.2023

Horst Peter Bührer

creatingbridges.ch

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